Zahlungstechnologie
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Juni 16, 2025

Was ist B2B-Zahlungsverarbeitung?

‍B2B elektronische Zahlungsmethoden beziehen sich auf die Infrastruktur und Arbeitsabläufe, die finanzielle Transaktionen zwischen Unternehmen ermöglichen. Es ist ein System mit hohem Volumen und hohem Wert für geschäftliche Zahlungen.

Im Gegensatz zu B2C-Transaktionen, bei denen die Zahlungen in der Regel schnell und automatisiert ablaufen, sind Business-to-Business-Transaktionen komplexer.

Im Vergleich zu traditionellen Methoden beinhalten sie oft mehrstufige Genehmigungshierarchien und strenge Compliance-Kontrollen, um Zahlungsbetrug zu verhindern, insbesondere wenn Faktoren wie internationale Geschäfte oder Steuerhoheiten ins Spiel kommen.

Die B2B-Zahlungsabwicklung entwickelt sich von einem einfachen Transaktionsinstrument zu einem strategischen Motor für Wachstum und Widerstandsfähigkeit.

Da die weltweiten B2B-Transaktionen bis 2028 auf 124 Billionen US-Dollar ansteigen werden, stehen Unternehmen zunehmend unter Druck, komplexe Prozesse zu rationalisieren, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und kostspielige Verzögerungen zu vermeiden.

Dieser Artikel befasst sich mit den wichtigsten Herausforderungen und Innovationen in der B2B-Zahlungsabwicklung und zeigt, wie Plattformen wie Nuvei Back-Office-Funktionen in Wettbewerbsvorteile verwandeln.

Und wie funktioniert das mit den Zahlungsbedingungen?

Was ist die beste Zahlungsmethode für B2B?

Bei der Wahl der richtigen Zahlungsmethode, einschließlich Überlegungen für grenzüberschreitende Zahlungen, geht es darum, die Effizienz zu optimieren, die Kosten zu verwalten und Vertrauen bei den Partnern aufzubauen.

Die ideale Methode hängt von mehreren Variablen ab, z. B. von der Größe und Häufigkeit der Transaktionen, dem Standort des Unternehmens, der Beziehung zum Lieferanten und davon, ob es sich um wiederkehrende oder einmalige Zahlungen handelt.

Hier ist ein genauerer Blick auf die wichtigsten digitalen Zahlungsoptionen, die heute verfügbar sind:

ACH-Überweisungen: zuverlässig und kosteneffizient (mit Fokus auf die USA)

ACH-Überweisungen (Automated Clearing House) sind eine wichtige Grundlage für B2B-Transaktionen in den USA.

Sie sind erschwinglich und perfekt für wiederkehrende Zahlungen wie monatliche Servicegebühren oder Lieferantenrechnungen, vor allem wenn man die Transaktionsgebühren berücksichtigt.

Die Bearbeitungsgebühren sind in der Regel niedrig, was ACH-Zahlungen ideal für Unternehmen macht, die auf Kostenkontrolle achten.

Sie sind zwar langsamer als andere digitale Optionen (Abrechnungen können 1-3 Werktage dauern), aber ACH-Überweisungen sind in strukturierten Abrechnungsumgebungen nützlich, in denen die Vorhersehbarkeit wichtiger ist als die Dringlichkeit.

Sie sind jedoch größtenteils auf inländische Transaktionen beschränkt, was sie für globale Lieferketten oder internationale Lieferantenbeziehungen weniger geeignet macht.

Überweisungen: schnell und global, aber teuer

Überweisungen bieten etwas, was ACH-Zahlungen nicht können: pünktliche Zahlungen mit internationaler Reichweite.

Sie werden oft für Transaktionen mit hohen Beträgen verwendet, die noch am selben oder nächsten Tag abgewickelt werden müssen, wie z.B. dringende Lageraufstockungen oder globale Lieferantenrechnungen. Im Gegensatz zu ACH-Online-Zahlungsdiensten können Überweisungen innerhalb von Stunden grenzüberschreitend abgewickelt werden.

Dieser Komfort hat seinen Preis. Die Gebühren für eine Überweisung können zwischen 15 und 50 US-Dollar oder mehr pro Transaktion liegen, wobei sowohl der Absender als auch der Empfänger oft Gebühren zahlen müssen.

Außerdem bieten sie bei Fehlern nur begrenzte Regressmöglichkeiten, vor allem bei der Verwendung von Papierschecks, was bedeutet, dass die Genauigkeit der Zahlungsangaben entscheidend ist.

Für Unternehmen, die bei großen oder internationalen Zahlungen Wert auf Schnelligkeit und Zuverlässigkeit legen, sind Überweisungen eine effektive (wenn auch teure) Option. Sie werden am besten strategisch und nicht als Standardzahlungsmethode eingesetzt.

Kreditkarten: bequem, aber teuer bei hohem Volumen

Kreditkarten bieten zusammen mit mobilen Zahlungslösungen eine sofortige Zahlungsbestätigung, ermöglichen eine einfache Nachverfolgung von Ausgaben und können wertvolle Vergünstigungen freischalten. Das macht sie attraktiv für SaaS-Abonnements oder kurzfristige Serviceverträge.

Allerdings liegen die Bearbeitungsgebühren oft zwischen 2-3% des Transaktionsbetrags.

Bei hohen Zahlungsvolumina oder hohen Beträgen können diese Gebühren die Gewinnspanne erheblich schmälern. Außerdem akzeptieren manche Anbieter keine Kreditkarten oder geben die Gebühren an den Käufer weiter.

Daher sind Kreditkarten am besten für Einkäufe mit geringem Volumen geeignet, bei denen die Vorteile die Bearbeitungskosten überwiegen.

Für Unternehmen, die Wert auf Transparenz und flexible Finanzierung legen, können mobile Zahlungen eine sinnvolle Ergänzung innerhalb einer größeren Zahlungsstrategie sein.

Digitale Zahlungsplattformen: agil und transparent, mit Integrationsbedarf

Der Aufstieg von Plattformen wie Stripe B2B, PayPal B2B und anderen hat die Art und Weise verändert, wie Unternehmen über Zahlungen denken. Diese Lösungen bieten einen digitalen Ansatz, der Schnelligkeit mit Transparenz verbindet.

Funktionen wie automatische Rechnungsstellung, Transaktionsverfolgung in Echtzeit und Unterstützung mehrerer Währungen machen diese digitalen Zahlungsmethoden für moderne, technikbegeisterte Unternehmen interessant.

Sie sind besonders wertvoll für Unternehmen mit online- oder abonnementbasierten Umsatzmodellen oder für Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind.

Allerdings müssen sie oft in interne Systeme wie ERP oder Buchhaltungssoftware integriert werden, um die Sicherheit zu erhöhen, was mit technischem Aufwand und zusätzlicher Koordination der Anbieter verbunden sein kann.

Die Sicherheit dieser Plattformen ist im Allgemeinen hoch, aber Unternehmen, die mit sensiblen oder regulierten Daten umgehen, sollten ihre Anbieter auf die Einhaltung von Standards wie PCI-DSS oder SOC 2 überprüfen.

Beispiele für B2B-Zahlungen

Um zu verstehen, wie die B2B-Zahlungsabwicklung funktioniert, lass uns ein paar Beispiele durchgehen.

Vom Einzelhändler zum Großhändler: der Standard-Warenbestandsauffüllungsfluss

Stell dir vor, ein Einzelhändler bereitet sich auf die saisonale Nachfrage vor, indem er seinen Bestand bei einem Großhändler seines Vertrauens auffüllt.

Nachdem er die Preise und Lieferbedingungen ausgehandelt hat, schickt der Großhändler eine Rechnung.

Die Einkaufsabteilung des Einzelhändlers leitet ein internes Genehmigungsverfahren ein, das in der Regel eine Budgetprüfung und eine Bestandsprognose beinhaltet.

Nach der Genehmigung erfolgt die Zahlung per ACH-Überweisung, die aufgrund ihrer geringen Kosten und Zuverlässigkeit bei Transaktionen innerhalb der USA bevorzugt wird.

Die Transaktion wird im ERP-System des Einzelhändlers protokolliert und abgeglichen, so dass Transparenz und finanzielle Genauigkeit in Echtzeit gewährleistet sind. Nach der Bestätigung versendet der Großhändler die Waren.

Dieses einfache Beispiel zeigt, wie eine effiziente B2B-Zahlungsabwicklung, wenn sie automatisiert und gut integriert ist, die Abläufe beschleunigen und die Lieferantenbeziehungen stärken kann.

Vom Hersteller zum globalen Lieferanten: Bewältigung der grenzüberschreitenden Komplexität

Stell dir ein produzierendes Unternehmen vor, das Rohstoffe von Lieferanten aus mehreren Ländern bezieht. In diesem Fall sind die Zahlungen nicht so einfach zu handhaben.

Internationale Vorschriften und unterschiedliche Währungen machen die Sache noch komplizierter. Der Hersteller kann SWIFT-Überweisungen nutzen, um die sichere Lieferung von Geldern über Grenzen hinweg zu gewährleisten.

Um die Währungsschwankungen in den Griff zu bekommen, kann das Finanzteam Hedging-Tools einsetzen oder die Wechselkurse im Voraus festlegen.

Jede Transaktion, insbesondere wenn es um große Summen geht und Gebühren für die Währungsumrechnung anfallen können, durchläuft eine Prüfung der Einhaltung der Vorschriften, eine Überprüfung der Beschaffung und eine finanzielle Freigabe.

Dies verdeutlicht den strategischen Wert einer flexiblen B2B-Zahlungsinfrastruktur für die Aufrechterhaltung globaler Lieferketten.

Vom Tech-Unternehmen zum SaaS-Anbieter: Automatisierte wiederkehrende Rechnungen

Zahlungsmodelle drehen sich oft um abonnementbasierte Dienste wie SaaS-Plattformen oder APIs. Hier ist die Zahlungsabwicklung weitgehend automatisiert.

Ein Technologieunternehmen könnte einen Jahresvertrag mit monatlicher oder vierteljährlicher Abrechnung abschließen, der über digitale Brieftaschen oder virtuelle Karten abgewickelt wird.

Diese Zahlungen werden direkt in die Plattform des SaaS-Anbieters integriert, was eine automatische Rechnungsstellung und einen Abgleich in Echtzeit ermöglicht.

Genehmigungen werden in der Regel während des Onboarding-Prozesses erteilt, wobei die Zahlungen fortgesetzt werden, solange sie nicht storniert oder pausiert werden. Das reduziert manuelle Eingriffe und verbessert die Genauigkeit, vor allem bei einer Vielzahl von digitalen Tools.

Das ist ein großartiges Beispiel dafür, wie digitale B2B-Zahlungsverarbeitungslösungen auf Flexibilität und Skalierbarkeit ausgelegt sind.

Herausforderungen für Unternehmen bei der B2B-Zahlungsabwicklung

Viele Unternehmen kämpfen noch immer mit veralteten oder fragmentierten Zahlungsprozessen.

Manuelle Genehmigungen und Papierrechnungen sind nach wie vor erstaunlich häufig. Diese Ineffizienzen führen oft zu verspäteten Zahlungen, frustrierten Verkäufern und einem unorganisierten Cashflow-Management. Einer der größten Schuldigen ist die fehlende Integration zwischen Rechnungs- und Zahlungssystemen.

Für andere Unternehmen ist die Sicherheit ein weiteres wichtiges Anliegen. E-Mail-basierte Rechnungen und Papierschecks oder manuelle Banküberweisungen sind anfällig für Betrug und Phishing. Ganz zu schweigen von dem Druck, sichere Zahlungen zu gewährleisten und gleichzeitig gesetzliche Anforderungen wie PCI-DSS, GDPR oder lokale Steuergesetze zu erfüllen.

Auch der Abgleich ist immer wieder ein Problem. Wenn Zahlungen, Buchhaltungsunterlagen und Bankauszüge in getrennten Systemen gespeichert sind, wird der Abgleich von Transaktionen zeitaufwändig und fehleranfällig. Diese Verzögerungen können sich auf das Berichtswesen, die Budgetierung und die Entscheidungsfindung auswirken.

Durch die Automatisierung wichtiger Arbeitsabläufe und die direkte Anbindung ihres ERP-Systems an ein Zahlungsgateway konnten sie die Bearbeitungszeit verkürzen und gleichzeitig die Strafen für verspätete Zahlungen reduzieren und die Beziehungen zu den Lieferanten verbessern.

Rechnungserstellung und -genehmigung

Der Prozess beginnt in der Regel damit, dass nach der Lieferung von Waren oder Dienstleistungen eine Rechnung erstellt wird - in vielen Unternehmen geschieht dies immer noch per E-Mail oder auf Papier.

Von dort aus werden die elektronischen Zahlungen von Bankkonten durch mehrere Ebenen der internen Genehmigung geleitet. Je nach Größe und Struktur des Unternehmens können daran Abteilungsleiter und/oder Finanzmanager beteiligt sein.

Ohne ein zentrales System können Genehmigungen im Posteingang verloren gehen oder sich durch Abwesenheit oder Missverständnisse verzögern. Das Ergebnis ist ein fehleranfälliger Prozess, der Zahlungen verzögert und die Lieferantenbeziehungen belastet.

Ausführung der Zahlung

Nach der Genehmigung werden die Zahlungen mit verschiedenen Methoden ausgeführt, sei es per Banküberweisung oder mit digitalen Zahlungsmitteln.

In Unternehmen mit fragmentierten Systemen bedeutet dies oft, dass Daten manuell neu eingegeben oder in Tabellenkalkulationen nachgeschlagen werden müssen, um die Genauigkeit zu gewährleisten, was die Notwendigkeit unterstreicht, manuelle Prozesse zu reduzieren. Diese manuelle Bearbeitung erhöht das Risiko von Betrug.

E-Mail-basierte Anweisungen sind anfällig für Phishing-Betrug, und uneinheitliche Prozesse erschweren die Durchsetzung interner Kontrollen im Vergleich zu traditionellen Zahlungsmethoden.

Abgleich und Aufzeichnung

Nachdem die Zahlung verschickt wurde, besteht die nächste Herausforderung darin, sie mit der Buchhaltungssoftware und den Budgets der Abteilungen abzustimmen.

Wenn diese Systeme nicht miteinander verbunden sind, sind die Teams gezwungen, die Transaktionen von Hand abzugleichen.

Verzögerungen bei der Abstimmung können die Finanzberichterstattung verzerren oder Prognosen erschweren.

Einhaltung & Aufsicht

Darüber hinaus müssen die Unternehmen sicherstellen, dass ihre Zahlungsprozesse den gesetzlichen Standards wie dem Datenschutz entsprechen, um eine höhere Zahlungssicherheit zu erreichen.

Ohne einen integrierten Ansatz bedeutet die Aufrechterhaltung eines angemessenen Überblicks, dass Dokumente in unzusammenhängenden Systemen jongliert werden müssen.

Nuveis fortschrittliche B2B-Zahlungsverarbeitungsdienste

Egal, ob du wiederkehrende Rechnungen verwaltest oder große internationale Überweisungen abwickelst, Nuvei bietet die Infrastruktur, um dies schneller, sicherer und mit weniger Reibungsverlusten zu tun.

Unternehmen können ihre Buchhaltungs- oder ERP-Systeme direkt mit dem Zahlungssystem von Nuvei verbinden. Das bedeutet, dass Rechnungen über eine einzige Schnittstelle erstellt, genehmigt, bezahlt und abgeglichen werden können.

Nuvei unterstützt eine breite Palette von digitalen Zahlungsdiensten und -methoden, darunter ACH, Überweisungen, Kreditkarten und digitale Echtzeitzahlungen. Und das alles in einem sicherheitsorientierten Ansatz mit integrierter Tokenisierung und End-to-End-Verschlüsselung.

Für Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind, bietet Nuvei die Möglichkeit der Verarbeitung mehrerer Währungen und der grenzüberschreitenden Abwicklung. Das macht es einfacher, global zu skalieren und gleichzeitig die lokalen Vorschriften und Währungsstandards einzuhalten.

Die moderne B2B-Zahlungsabwicklung ist nicht mehr nur operativ, sondern auch strategisch. Unternehmen, die integrierte, skalierbare Lösungen einsetzen, profitieren von schnellerem Cashflow, geringerem Risiko und stärkeren Partnerbeziehungen.

Wenn die Komplexität des Zahlungsverkehrs zunimmt, wird der Wert eines Upgrades deutlich. Nuvei bietet flexible, gesetzeskonforme und effiziente Tools, die das Wachstum unterstützen und die Finanzprozesse rationalisieren. Rüste noch heute mit Nuvei auf.

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